2. Teil unserer Reise 2025 FRANKREICH vom  2.Juni bis 10. Juni

Vorher fuhren wir gut 3 Wochen durch SPANIEN, meine Berichte darüber findet ihr hier 

 

NOUVELLE-AQUITAINE: 18| St. Jean Pied de Port

OKZITANIEN: 19| Lourdes

NOUVELLE-AQUITAINE: 20| Agen - 21| Bergerac - 22| Séreilhac 

CENTRE-VAL DE LOIRE: 23| Châteauroux

BOURGOGNE-FRANCHE-COMTÉ: 24| Auxerre

GRAND EST: 25| Chaumont - 26| Vic-sur-Seille

 

Nach Vic-sur-Seille ging es weiter bis Königsschaffhausen am Kaiserstuhl, meinen Bericht  über die Fahrt durch Deutschland könnt ihr hier nachlesen.

 


27| VIC-SUR-SEILLE

Der erst 2025 eröffnete Stellplatz glänzt durch neun großzügige, ebene Parzellen auf Kies, jede mit Stromanschluss, und einer gut zu befahrenden  V/E-Anlage. Für eine Übernachtung zahlten wir problemlos mit Karte am Automaten 5,60 € incl. Strom, Wasser geht extra, brauchten wir aber nicht. Wir schliefen sehr gut in Gesellschaft von noch vier anderen Fahrzeugen.

 

Der Ort selbst hat uns angenehm überrascht. Keine großartigen Attraktionen für Touristen, aber offensichtlich eine Infrastruktur, mit der sich die Einwohner wohl fühlen. Und darauf kommt es ja schließlich an. Die neuesten Angabe zur Einwohnerzahl fand ich für 1999 mit ca. 1.500. Bei unserem Bummel durchquerten wir großzügig angelegte Plätze, gepflegte Altbauten und auch neue Gebäude, Geschäfte (nicht nur eine Bäckerei) und einige Bars/Restaurants. 

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Die Kirche stand offen und so staunten wir innen über die eben eingezogene Decke über unseren Köpfen, siehe Foto rechts außen. Und dachten: Ist doch in Ordnung, man muss nicht jedes Kirchenschiff aufwändig und teuer restaurieren.

(14.06.2025)

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25| CHAUMONT

Auf dem Stellplatz am Kanal Champagne-Bourgogne bezahlten wir bei der super freundlichen jungen Frau des Hafenbüros 9 € incl. V/E, Strom und Kurtaxe und fühlten uns wohler als im vergangenen Jahr. Lag es am Wetter? Daran, dass Strom und Wasser direkt an unserer Parzelle problemlos flutschten? An den netten Nachbarn rechts und links, Holländer und Engländer? Oder einfach nur daran, dass es mit dem Wäschewaschen in den Automaten des Leclerc sehr gut geklappt hatte? 

 

Diese Möglichkeit war nämlich der Grund unseres Besuches. Vor den sich eifrig drehenden Wasch- und Trockentrommeln kam ich mit einem jungen Franzosen ins Gespräch, seines Zeichens Musiklehrer, der ebenso humorvoll wie abschätzig von Chaumont als "lost place" sprach. Für die paar Straßen am Hafen können wir das bestätigen, die Stadt haben wir auch in diesem Jahr nicht besucht. Aber wir fanden den Hafen selbst mit seinen Grünanlagen einladender und die dort liegenden Boote gepflegter.  

(14.06.2025I

 

 

 

 

 

 

Eine Wohltat mit

Wohlklang war das

diskrete Gitarrenspiel

unseres britischen Nachbarn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24| AUXERRE

Auf einem großen Parkplatz am Ufer der Seine dürfen Wohnmobile stehen, auch über Nacht. Ein tolles Angebot,  das wir gern genutzt haben. 

Über eine Fußgängerbrücke gingen wir ans andere Ufer und dort geradewegs in die Altstadt, das war noch nicht einmal ein Kilometer. Und das Wetter war auch deutlich besser als noch am Vortag. 

 

 

Auxerre hat rund 35.000 Einwohner und bietet seinen Besuchern eine gepflegte und gut erhaltene Altstadt, die sich sehen lassen kann. Und wieder eine Kirche mit überraschender Helligkeit auch im Inneren.

(13.06.2025)

 

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23| CHÂTEAUROUX

Auch diese Gemeinde bietet einen Gratis-Stellplatz incl. V/E für 10 Wohnmobile auf asphaltierten Parzellen. Es gibt viel Schatten, was uns bei dem Regenwetter wenig nützte. Wir verbrachten eine ruhige Nacht und machten kam Tag mit Regenschirm und Anorak auf den Weg in die Stadt mit ca. 43.000 Einwohnern. Ausgerechnet das Château konnten wir nicht besuchen, das Tor zum Park war fest verschlossen. 

 

Das Wetter war schlecht und am Samstagnachmittag sowieso alle Geschäfte geschlossen, trotzdem machte die Stadt auf uns einen durchaus freundlichen Eindruck. Nur Fotografieren lag meist nicht drin bei diesem Grau in Grau. 

(13.06.2025)

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22| SÉREILHAC

Dieser kleine Ort bietet einen Gratis-Stellplatz für 10 Wohnmobile, Wasser und Strom müssen bezahlt werden.  Der Platz liegt sehr ruhig zwischen einer Grünanalage mit kleinem See und dem Dorf.

In der gesamten Gemeinde wohnen ca. 2.000 Einwohner, es gibt eine Schule, eine Bäckerei und so etwas wie einen hochmodernen Supermarkt ohne Personal, noch nicht einmal 100 m vom Stellplatz entfernt. Wer nicht wie die Bewohner über eine Karte der Kette api verfügt, kann mithilfe seines Smartphones eintreten, Ware aussuchen, per Karte bezahlen und wieder raus. Wir waren erstaunt, wie viele Menschen wie dort einkaufen sahen; für einen so kleinen und verlaassenen Ort sicher eine gute Einrichtung.

 

Leider saahen wir nichts Hübsches in dem Ort bei unserem Gang im Regen (unsere Devise lautet: Egal wie das das Wetter ist, einmal am Tag muss der Mensch raus). Die Gemeinde bemüht sich sehr, sucht z.B. Mediziner, die der Landflucht etwas entgegensetzen wollen. 

(11.06.2025)

 

 

21| BERGERAC

Auch in Bergerac wieder ein Stellplatz von Camping-Car Park, für eine sehr ruhige Nacht zahlten wir 12,12€. Nachteil: Der Platz liegt einiige Kilometer entfernt zur Stadt, zu der ich hier also nichts sagen kann. Das Wetter war zu schlecht, um es mit dem Fahrrad zu probieren.

 

So machten wir nur einen Spaziergang durch die Grünanlagen unmittelbar neben dem Stellplatz und waren angenehm überrascht. Eine ruhige Idylle mit Vogelpark und Badesee. Zum Baden war es noch zu kühl, aber am frühen Abend klarte das Wetter auf und die Besatzung einer Cafeteria (Spezialität sind verschiedene Muschelgerichte) bereitete sich auf viele Gäste vor.

(11.06.2025)

 

20| AGEN

Der Stellplatz an der Rue des Īles gehört zur Kette Camping-Car Park und kann  nur mit der entsprechenden Karte genutzt werden. Die Einfahrt war wegen Straßenarbeiten etwas kompliziert, aber sonst alles okay. Gezahlt haben wir für eine Nacht ca. 15 €. Nur habe ich leider vergessen, ein Foto zu machen, sorry! Die ruhige Nacht kostete uns 15,30€.

 

Die Stadt mit ihren ca.  32.000 Einwohnern gefiel uns sehr viel nehr als Lourdes. Es gibt eine recht gut erhaltene Altstadt mit Geschäften Gastronomie. Dass sich ab und an ein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke traute und der Regens ich in Grenzen hielt, trug sicher zu unserer positiven Einschätzung bei.

(11.06.2025)

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19| LOURDES

Im vielleicht berühmtesten Wallfahrtsort der Welt übernachteten wir für 10 € auf einem städtischen Parkplatz am Boulevard di Gave. Gezahlt wird bei einem Angestellten an der Einfahrt, danach durchqurten wir den Busparkplatz und suchten uns auf der großen Fläche einen Platz. V/E kosteten aktuell 5 €, wir sahen niemanden, der dies nutzte.

 

N 43° 5' 18.06''

W  0° 3' 9.56''

 

Ihr seht's am Foto, das Wetter war mehr als bescheiden und wir beide stark beschäftigt mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Wegen des Dauerregens machen wir nur einen Gang ins Zentrum, wo das interessanteste für uns der Carrefour-Supermarkt. Von der Wallfahrtskapelle mit dem ganzen Drum und Dran haben wir nichts gesehen, aber allerhand Busse aus vielen Ländern Europas und auch die örtliche Bimmelbahn mit Menschen, die sich Heilung von ihren geistigen oder körperlichen Leiden erhoffen.

(10.06.25)

 

Das Rathaus im Zentrum der Altstadt, wo ansonsten nur wenige gut erhaltene alte Gebäude zu sehen sind.

(10.06.2024)

 

 

 

 

18| St. JEAN PIED DE PORT

Wir verbrachten eine ruhige Nacht auf einem Wohnmobilstellplatz mit betonierten Parzellen inmitten von Grasflächen und vielen Bäumen. Wobei uns nicht klar war, ob der Platz im Sommer auch als Campingplatz genutzt wird. Die Nacht kostet rund 12 Euro incl. V/N und Strom, nur gab es weder einen Automaten noch kam jemand zum kassieren, also zumindest Anfang Juni gratis.

 

Eigentlich hatten einen zweiiten Versuch mit Pamplona machen wollen, aber wie vor einigen Jahren schüttete es aus Eimern, diesmal fuhren wir weiter. Auch in Frankreich war die erste Woche trüb, es regnete immer wieder, aber dazwischen gab es auch Zeiten, in den wir rauskonnten. 

 

Der Spaziergang durch St. Jean Pied de Port zeigte uns, dass die knapp 1.500 Einwohner wohl hauptsächlich von Pilgern auf dem Jakobsweg leben. Eine Herberge nach der anderen bietet sich an, ein Geschäft mit Rucksäcken und Regencapes folgt dem nächsten, dazwischen Bars und Restaurants mit Tagesgerichten.

 

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Im Laufe der Jahre

entsteht aus viel Feuchtigkeit auch Schönes am Wegesrand 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(09.06.2025)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Fahrt auf der N 135 ging problemlos, schmaler und schlechter als auf dem Foto wurde die Straße nie. Wir hatten wenig Verkehr, nur enmal kam uns ein Laster entgegen, dessen Chauffeur offensichtlich viele Jahre Routine am Steuer hatte und geschickt ausweichen konnte.

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