Kirchgang in MÜNSTER (2018)

Münster kannte ich  nur von Wilsberg und Tatort und war neugierig auf die Wirklichkeit. Ich wurde nicht enttäuscht. Münster ist bisher der einzige Ort, in dem wir innerhalb von zwei Tagen von drei  Passanten angesprochen wurden, ob sie uns helfen können. Sie haben unseren ratlos suchenden Blick bemerkt, uns Tipps gegeben, Besonderheiten am Wegesrand erklärt und den Weg zum gewünschten Ziel genau beschrieben. Diese Menschen waren stolz auf ihre Stadt.

 

Unseren Parkplatz fanden wir erst nach vielen Umwegen und Fragen, weil der direkte Zugang durch eine Baustelle verwehrt war. Aber danach war es in Ordnung für eine Nacht.

 

Das alte Stadtschloss beherbergt heute die Universität, oder zumindest einen Teil davon. Wir fanden das eine sehr gelungene Nutzung, im Gebäude und der Parkanlage wimmelt es normalerweise wahrscheinlich von jungen Leuten - nur nicht auf diesen Fotos, gemacht am Wochenende. Schön auch das Café im Schlosspark, wo man schön ruhig sitzen und ins Grüne gucken kann.

 

 

Turm der Lamberti-Kirche mit den drei eisernen Körben, in denen 1536 die Leichname  von drei Wiedertäufern nach Folterung und Hinrichtung ausgestellt wurden - um sie nie wieder herauszuholen.

 

 

Die Dominikanerkirche ist schon längere Zeit kein Gotteshaus mehr. Seit Juni 2018 hängt hier das Foucaultsche Pendel, geschaffen von Gerhard Richter.

 

 

Diese beiden Männer überwachen mit ihren Ferngläsern ein Privatgrundstück im Wohnviertel.