83| DIJON
Das Einkaufszentrum Toison d'Or verfügt über mehrere Parkplätze, nur einer davon ist ohne Höhenbeschränkung zugänglich.
N 47° 21' 20.35''
E5° 2' 50.04"
Bei Dauerregen kauften wir in aller Ruhe ein und verbrachten danach eine ruhige Nacht in Gesellschaft von 7 weiteren Wohnmobilen. Wir fühlten uns sicher. Am nächsten Tag hatten wir eigentlich mit der Straßenbahn in die Stadt fahren wollen, aber weil immer noch Regen angesagt war und unsere Maggie ab dem späten Morgen mutterseelenallein auf weiter Flur stand, verschoben wir den Stadtbesuch auf ein anderes Jahr und fuhren weiter. Parkplätze haben in Frankreich keinen guten Ruf in puncto Sicherheit.
(22.09.2025)
84| VILLARS-LES-DOMBES
Wieder einmal (in 10 Jahren das 7. Mal) stehen wir auf dem Parkplatz des Vogelparks in dieser Kleinstadt mit etwas über 5.000 Einwohnern, und wieder einmal fühlen wir uns ausgesprochen wohl, verlängern um eine weitere Nacht und treffen uns mit unseren Wohnmobil-Freunden aus Mallorca. Auch sie sind auf dem Rückweg zur Fähre nach Barcelona, wir verbringen sonnige und heitere 24 Stunden miteinander.
Neu war für uns in diesem Jahr der Einkauf in dem Lebensmittelgeschäft ganz in der Nähe, in dem die Erzeuger selbst ihre Produkte aus der Region verkaufen. Zweimal waren wir dort und sehr zufrieden mit den hochwertigen Produkten aus zumeist ökologischem Anbau und artgerechter Tierhaltung mit entsprechenden Preisen.
(unbezahlte Werbung)
(14.09.2025)
85| LE PUY-EN-VELAY
Wieder ein Stellplatz, der nur mit der Karte Pass'Étapes befahren werden kann. Wir zahlten ca. 15 €, alles incl. , und waren zufrieden mit Ruhe, Größe und Nähe zur Stadt.
In Le-Puy-en-Velay leben ca. 19.000 Menschen, die in der Altstadt ziemlich viele Treppen bewältigen müssen, genauso wie Touristen und Pilgerer. Le Puy-en-Velay ist seit Jahrhundert ein Ausgangspunkt des französischen Jakobsweges, entsprechend viele Menschen sahen wir schweißgebadet mit Rucksack, Wanderstock und festem Schuhwerk. Der sprichwörtliche Gipfel sind die Treppen hoch zur Kathedrale, die höher führen, als auf dem Foto zu sehen ist.
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Eine außergewöhnliche Fassadenmalerei, reich an Details und mit ortstypischer Treppe im Mittelpunkt. Offensichtlich wurde sie von Malerinnen und Malern ausgeführt mit Können und Humor.
(23.09.2025)
86| OIX
Der Camping La Soleia d'Oix beherbergt vor allem Wohnwagen und Zelte mit Dauercampern, bietet aber auch eine Zone für Wohnmobile und durchreisende Camper.
Wir zahlten noch in der Hochsaison 27 € incl. WC/Dusche, Wasser und WC-Kassettenausguß, einn Grauwasser-Ablass gibt es anscheinend nicht.
Gabriel wollte mir das Dorf mit etwas mehr als 100 Einwohnern zeigen, weil sein Vater dort gearbeitet hatte, bevor er seinen Dienst bei der Guardia Civil quittierte. Zunächst schimpften wir über die Unebenheit und den mühsamen Zugang in die Parzelle, verbrachten dann aber eine ruhige Nacht nach einem Spaziergang ins ca. 1 km entfernte Dorf.
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Der gesamte familiengeführte Betrieb besteht aus dem Campingplatz und einem 2-Sterne-Hotel mit Restaurant. Letzteres für uns das Beste vons Ganze, wir aßen gut und reichlich, auch die Weinkarte war in Ordnung, die Familie freundlich und die Preise fair. So wunderten wir uns nicht, dass der Speiseraum in dem über 150 Jahre alten Gebäude sich im Laufe des Abends über die Hälfte füllte, manche Gäste kamen von außerhalb.
87| VIC
Wir waren auf demselben Stellplatz wie vor drei Jahren. Mittlerweile kostet die Nacht 10 € incl. Strom und Wasser, zahlbar am Automaten vor dem Eingang. Meinen Bericht über die Stadt aus 2022 könnt ihr hier (77|2022) nachlesen.
Wir blieben zwei Nächte, im Kopf war unsere Reise schon beendet, und gingen nur in die Stadt für ein Abschiedsessen im Restaurant El Xic, mit dem wir genauso zufrieden waren wie vor drei Jahren. Ein Familienbetrieb, geleitet von der Großmutter, deren Tochter und Enkelin im Service arbeiten. Die Chefin erlaubte mir, sie zu fotografieren und das Foto hier einzustellen. - Unbezahlte Werbung -
In der Nacht von Freitag auf Samstag (12. auf 13.09.) brachte uns die Fähre über das wundervoll ruhige Mittelmeer von Barcelona nach Palma de Mallorca. Wir staunten über die ungewohnt hohe Anzahl von Wohnmobilen auf dem Schiff, und über die jungen Leute, die einen Schlafplatz im Treppenhaus gefunden hatten. Nicht jeder kann sich eine Kabine oder auch nur einen Schlafsessel leisten und zum Glück ist das Personal diesbezüglich tolerant.