Nur eine Nacht hatten wir bleiben wollen, aber dann wurden es noch eine und noch eine. Die Verständigung auf englisch klappte problemlos, und nach drei Tagen und Nächten war der Abschied herzlich. Bei Regenwetter allerdings
hätten wir es wahrscheinlich keine zwei Tage ausgehalten.
Auf dem Stellplatz gibt es Strom und Wasser, auch das Grauwasser kann entsorgt und die
Toilettenkassette entleert werden. Man sollte keine Perfektion erwarten, aber alles funktioniert. Als wir allein waren, haben wir sogar das Wohnmobil gewaschen, wofür ich 2 € extra Wassergeld gab
(ohne dass ich dazu aufgefordert wurde). Auch eine Waschmaschine stellen die Hausherren zur Verfügung; Sonne und Wind trockneten die Wäsche auf dem Ständer im Nu. Das Badezimmer vedient seine
Bezeichnung: Es ist wirklich ein privates Duschbad mit Toilette, keine 0815 Camping-Nasszelle.
Der Stellplatz liegt an der Margeriten-Route (benannt nach Königin), die sich abseits der viel befahrenen Landstraßen durch ganz Dänemark zieht. Mit schweren Wohnmobilen sollte sie nicht befahren werden, es wird mitunter eng oder geht gar über schmale Brücken. Aber für Touren mit dem Fahrrad, Motorrad und über lange Strecken auch mit dem Auto sind die Wege bestens geeignet. Markierung ist die weiße Blüte auf braunem Grund. Margeriten haben wir allerdings vergeblich gesucht, nicht eine einzige winkte uns vom Wegesrand zu..